So erstellst und verwaltest du sichere Passwörter
Niemand möchte, dass seine persönlichen Daten in die Hände Fremder gelangen. Denn wer Zugang zu deinen Internet-Konten bekommt, kann in deinem Namen Geld ausgeben oder Nachrichten versenden. Um dich davor zu schützen, solltest du für jeden Account ein sicheres Passwort anlegen. Wir zeigen dir in unserem Ratgeber, was du dabei beachten solltest.
So erstellst und verwaltest du sichere Passwörter: Das Wichtigste im Überblick
Ein sicheres Passwort sollte mindestens acht Zeichen haben und verschiedene Arten von Zeichen beinhalten. Lange Passwörter sind die stärksten Passwörter.
Persönliche Informationen gehören nicht in ein sicheres Passwort.
Verwende niemals ein Passwort für mehrere Dienste.
Was macht ein sicheres Passwort aus?
Damit Fremde dein Passwort nicht entschlüsseln können, sollte es bestimmten Anforderungen genügen. Dazu zählt unter anderem eine Mindestlänge. Zusätzlich sollte es verschiedene Zeichenarten wie Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Auch die Groß- und Kleinschreibung ist relevant für ein sicheres Passwort.
Je sensibler ein Dienst ist, desto wichtiger werden sichere Passwörter. Besonders starke Kennwörter solltest du beispielsweise für dein Online-Banking oder den E-Mail-Zugang verwenden. Prinzipiell ist ein Kennwort umso sicherer, je mehr Zeichen es enthält. Ein sicheres Passwort kann allerdings auch aus wenigen Zeichen bestehen, wenn es stattdessen komplex ist.
Sichere Kennwörter können also:
- - Kurz und komplex sein: Sie bestehen aus mindestens acht Zeichen und vier Zeichenarten. Beispiel: "RechtsSchutz!91"
- - Lang und weniger komplex sein: Sie bestehen aus 20 bis 25 Zeichen und nur zwei Zeichenarten. Beispiel: "rechtsschutz-ist-wichtig"
- - Aus acht Zeichen mit drei Zeichenarten bestehen, zusätzlich aber durch eine Mehrfaktorauthentifizierung (App-Bestätigung, Fingerabdruck oder Ähnliches) abgesichert sein.
Leider gibt es kein Passwort, dass unknackbar und somit zu hundert Prozent sicher ist. Neben einem sicheren Kennwort kann ein starker Internet-Rechtsschutz wie von SaferYou daher als zusätzliche Absicherung dienen.
Was macht ein sicheres Passwort aus?
Damit Fremde dein Passwort nicht entschlüsseln können, sollte es bestimmten Anforderungen genügen. Dazu zählt unter anderem eine Mindestlänge. Zusätzlich sollte es verschiedene Zeichenarten wie Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Auch die Groß- und Kleinschreibung ist relevant für ein sicheres Passwort.
Je sensibler ein Dienst ist, desto wichtiger werden sichere Passwörter. Besonders starke Kennwörter solltest du beispielsweise für dein Online-Banking oder den E-Mail-Zugang verwenden. Prinzipiell ist ein Kennwort umso sicherer, je mehr Zeichen es enthält. Ein sicheres Passwort kann allerdings auch aus wenigen Zeichen bestehen, wenn es stattdessen komplex ist.
Sichere Kennwörter können also:
Kurz und komplex sein: Sie bestehen aus mindestens acht Zeichen und vier Zeichenarten. Beispiel: "RechtsSchutz!91"
Lang und weniger komplex sein: Sie bestehen aus 20 bis 25 Zeichen und nur zwei Zeichenarten. Beispiel: "rechtsschutz-ist-wichtig"
Aus acht Zeichen mit drei Zeichenarten bestehen, zusätzlich aber durch eine Mehrfaktorauthentifizierung (App-Bestätigung, Fingerabdruck oder Ähnliches) abgesichert sein.
Leider gibt es kein Passwort, dass unknackbar und somit zu hundert Prozent sicher ist. Neben einem sicheren Kennwort kann ein starker Internet-Rechtsschutz wie von SaferYou daher als zusätzliche Absicherung dienen.
No-Go's für ein sicheres Passwort
Zu den häufigsten Passwörtern gehören "123456789" und "password". Leider zählen diese Ideen gleichzeitig zu den unsichersten möglichen Kennwörtern. Sie entsprechen nicht den oben beschriebenen Kriterien und lassen sich zudem leicht erraten. Um zu vermeiden, dass Fremde dein Kennwort erraten, beachte daher unbedingt die folgenden Aspekte:
Nutze keine Namen von Freunden, Familienmitgliedern, Haustieren oder Lieblingsstars. Auch Geburtsdaten sind nicht geeignet.
Verzichte auf gängige Muster und Wiederholungen wie "qwertz", "asdfgh", "abcde" oder "123456".
Simple Kennwörter wie der Name des Partners oder "qwertz" werden durch Zahlen oder Sonderzeichen am Ende ("Thomas91", "qwertz?!") nicht sicherer. Die Information in einer schwierigeren Zeichenkombination zu verstecken ("T-h7o24m!a0s"), ist allerdings möglich.
Unbedingt vermeiden: Doppelte Passwörter
Wer sich ein sicheres Passwort überlegt hat und es sich auch merken kann, möchte oft kein weiteres erstellen müssen. Denn je mehr Passwörter man sich merken muss, desto schwieriger wird es. Aus diesem Grund nutzen viele Menschen dasselbe Kennwort für mehrere Dienste oder variieren es nur leicht. Diesen Fehler solltest du unbedingt vermeiden!
Durch Datenlecks auf einer Website können Anmeldedaten wie Benutzernamen und Passwörter im Internet verbreitet werden. Auf diese Weise fallen sie in die Hände von Hackern. Diese wiederum besitzen Tools, die eine einmal veröffentlichte Kombination von Zugangsdaten auf jeglichen Websites ausprobieren können. Auch einfache Variationen bekannter Kennwörter können diese Werkzeuge schnell erraten.
Nutze daher jedes Kennwort nur für einen einzigen Dienst. Ein besonders sicheres Passwort benötigst du für deinen E-Mail-Zugang. Denn wer sich in dein Postfach einloggen kann, der kann häufig auch die Kennwörter anderer Websites einfach zurücksetzen. So gelangt er beispielsweise an Dienste wie Amazon und kann dort in deinem Namen Bestellungen tätigen.
Ein solcher Identitätsmissbrauch kann schwerwiegende Folgen haben, vor denen du dich mithilfe einer Internet-Rechtsschutzversicherung wie von SaferYou schützen kannst. Die Tarife Komfort und Premium bieten dir beispielsweise einen Ersatz für deinen entstandenen Vermögensschaden und eine Kostenerstattung für Dokumente. Außerdem erhältst du Hilfe bei der Erstattung einer Strafanzeige.
Kryptische Passwörter sind nicht zwangsläufig besser
In einem kryptischen Passwort reihst du eine willkürliche Auswahl von Zahlen, großen und kleinen Buchstaben sowie Sonderzeichen aneinander. Ein Beispiel wäre "Hr8/f4!o78L*n". Solche Passwörter erstellst du beispielsweise mit einem Passwort-Generator.
Einen Sinn ergibt das kryptische Kennwort meist nicht. Du kannst allerdings auch Hilfsstrategien benutzen. Wähle beispielsweise die Anfangsbuchstaben eines Satzes und trenne diese durch Sonderzeichen oder Ziffern. Für den letzten Satz ergibt dies zum Beispiel: "W(S-bdz5AeS!nut=d3dSo>Z2t".
Kryptisch
Der Begriff "kryptisch" bedeutet "unverständlich" oder "rätselhaft". Er stammt vom griechischen Wort "kryptikós" ab. Was kryptisch ist, ist laut Duden "schwer zu deuten" oder "unklar".
Da es kein sinnhaftes Wort ist und keine Muster enthält, sind sich viele Menschen sicher: Ein kryptisches Passwort ist ein sicheres Passwort. Leider stimmt das nicht immer. Denn Hacker verfügen über sogenannte Brute-Force-Attacken, mit denen sie auch kryptische Passwörter entschlüsseln können. Diese Attacken basieren auf Programmen, die innerhalb von Sekunden jegliche Zeichenkombinationen durchprobieren können.
Wichtiger als die Komplexität eines Kennwortes und die Verwirrung, die es möglicherweise auslöst, ist seine Länge. Ein sicheres Passwort mit zwanzig oder mehr Zeichen verlangt auch einem Hacker viel ab. Bis es entschlüsselt wird, kann auch ein moderner Computer mehrere Jahre brauchen.
Muss ich mein Passwort regelmäßig ändern?
In einigen Unternehmen ist es Vorschrift, manche Privatnutzer machen es freiwillig: Alle paar Monate müssen die Passwörter geändert werden. Leider entstehen dadurch in vielen Fällen Kennwörter, die unsicherer sind als ihre Vorgänger. Denn mit der Zeit gehen den Nutzern die Ideen aus und sie wählen Kombinationen, die immer leichter erraten werden können.
Selbstverständlich gibt es aber Fälle, in denen es sinnvoll ist, dein Passwort zu ändern. Dazu zählen beispielsweise die folgenden:
Du meldest dich sich zum ersten Mal in einem neu erstellten Konto an und hast das bisherige Kennwort vom Anbieter zugeteilt bekommen.
Es ist ein Datenleck bekannt geworden, auf das du reagieren musst, oder der Anbieter ist bekannt für regelmäßige Datenlecks.
Dein Gerät wurde mit Schadsoftware infiziert. In diesem Fall solltest du zwingend alle Kennwörter ändern! Außerdem kannst du auch hier die Hilfe eines Elektronik-Rechtsschutzes wie SaferYou in Anspruch nehmen.
Trifft keiner dieser Fälle zu, musst du dein Passwort nicht regelmäßig ändern. Obwohl einige Personen diese Empfehlung verbreiten, bringt sie keine zusätzliche Sicherheit. Denn die Änderung des Kennwortes hat keinen Einfluss darauf, wann und wie häufig ein Netzwerk gehackt und bestohlen wird. Sinnvoller als die regelmäßige Änderung ist es, von vornherein ein möglichst sicheres Kennwort festzulegen.
Steht die Vertraulichkeit ganz oben, bietet sich ein kompliziertes Passwort an, ist die Verfügbarkeit entscheidend, sind Abstriche sinnvoll."
Quelle: Alexander Häußler, TÜV SÜD
Passwörter verwalten mit einem Passwort-Manager
Möchtest du dir deine Passwörter notieren, wähle dafür unbedingt einen sicheren Ort. Eine Datei auf dem Smartphone, ein Zettel oder auch ein Notizbuch gehören nicht zu einem solchen geschützten Orte. Denn Fremde können Zugriff erhalten - wenn du beispielsweise dein Handy verlierst, jemand in deine Wohnung einbricht oder den Passwort-Notizzettel im Hintergrund eines Fotos sieht. Stattdessen empfiehlt sich ein Passwort-Manager.
Für den Passwort-Manager wählst du ein zentrales Passwort, mit dem du das Programm starten und deine weiteren Kennwörter einsehen kannst. Dieses sogenannte Master-Passwort muss ein besonders sicheres Passwort sein. Setze hierbei beispielsweise auf eine möglichst hohe Zeichenanzahl von mindestens 20 und schreibe das Kennwort nicht auf. Mithilfe eines Passwort-Managers musst du dir also nur ein Kennwort merken und kannst trotzdem sehr sichere, überall unterschiedliche Passwörter verwenden.
Passwort-Manager
Ein Passwort-Manager ist ein Programm, das dich dabei unterstützt, Kennwörter zu erstellen, zu verwalten und mit einer hohen Sicherheitsstufe zu speichern.
FAQ
Wie lang ist ein sicheres Passwort?
Ein sicheres Passwort ist mindestens acht Zeichen lang. In diesem Fall sollte es komplex sein und verschiedene Zeichenarten enthalten. Lange Passwörter mit mindestens zwanzig Zeichen können auch weniger komplex sein.
Welche Zeichen sollte ein sicheres Passwort enthalten?
Sichere Passwörter enthalten im Idealfall Kombinationen verschiedener Zeichenarten wie Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
Was sollte ich bei der Passworterstellung vermeiden?
Ein sicheres Passwort enthält keine persönlichen Daten wie Geburtsdaten oder Namen. Auch typische Muster wie "abcde" und "12345" solltest du vermeiden.
Kann ich ein Passwort für mehrere Accounts verwenden?
Davon raten wir dringend ab! Ein Datenleck auf einer Website könnte Hackern andernfalls Zugang zu zahlreichen verschiedenen Accounts verschaffen.
Wie oft muss ich mein Passwort ändern?
Du musst dein Passwort ändern, wenn ein Datenleck entstanden oder dein Gerät mit einem Virus infiziert ist. Eine regelmäßige Änderung bietet keinen zusätzlichen Schutz.