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Internet Kindersicherung: So schützt du deine Kinder vor Online-Gefahren

Es ist eine der schlimmsten Sorgen von Eltern: Der Nachwuchs surft im Internet und gerät unversehens in die Fänge von Kriminellen, die sich so an die Jüngsten heranmachen oder einen finanziellen Vorteil aus der Situation ziehen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Methoden, mit denen du deine Kinder schützen kannst. Dazu gehören Tools, die als Internet Kindersicherung dienen, aber auch die Erziehung deines Nachwuchses fördern. Als Elternteil trägst du die Verantwortung für deine Kinder und solltest dich nicht nur auf die Technik verlassen. Unterstütze deine Kinder beim Erlernen von Medienkompetenz.

Internet Kindersicherung: Das Wichtigste im Überblick

  • Zu den Gefahren für Kinder im Internet gehören Cyber-Mobbing, Cyber-Grooming, Gefahren durch angezeigte Inhalte, Phishing, Installation von Malware oder Datendiebstahl.

  • Eltern sind für den Schutz ihrer Kinder im Internet verantwortlich.

  • Messenger-Dienste wie WhatsApp dürfen Jugendliche erst ab 16 Jahren selbstständig nutzen.

  • Tools helfen als Internet Kindersicherung automatisch, vor Gefahren zu schützen.

  • Kinder sollten frühzeitig ein hohes Maß an digitaler Medienkompetenz erlernen.

Gefahren für Kinder im Internet


Das Internet ist ein spannender Bereich für unsere Jüngsten, in dem es viel zu entdecken gibt. Doch nicht alle Inhalte sind für Kinder geeignet und im Netz tummeln sich auch Kriminelle, die es auf die Unerfahrenheit und Gutgläubigkeit der Jüngsten abgesehen haben. Folgende Gefahren für Kinder solltest du als Erwachsener im Auge behalten:


Cybermobbing: Gerade unter Kindern und Jugendlichen ist Mobbing ein großes Thema. Das Internet bietet viele "neue" Möglichkeiten. Beleidigungen oder Belästigungen in sozialen Netzwerken sind leider an der Tagesordnung.


Cyber-Grooming: Darunter verstehen Experten die Kontaktaufnahme zu Kindern durch Fremde. Ziele sind der intime Austausch, sexuelle Übergriffe und im schlimmsten Fall sogar Vergewaltigungen im realen Leben.


Inhaltliche Risiken: Mit wenigen Klicks sind im Internet Fotos, Videos und Texte mit gewaltverherrlichenden, rassistischen oder pornografischen Inhalten zu finden, die die Entwicklung der Jüngsten massiv beeinträchtigen können.


Phishing: Auch Kinder sind im Besitz von Zugangsdaten, die bei Phishing-Versuchen über manipulierte E-Mails oder Webseiten preisgegeben werden können. Kriminelle haben dann Zugriff auf die geschützten Accounts.


Schadsoftware: Wie auch Erwachsene können unsere Kinder im Netz auf dubiose Downloads klicken und damit Schadsoftware auf dem Rechner installieren, die ein Einfallstor für Kriminelle darstellt.


Datenmissbrauch: Selbst Kinder können Opfer von Identitätsdiebstahl werden, indem Kriminelle ihre aktiv und passiv hinterlassenen Fußabdrücke nutzen und sich mit diesen Daten eine zweite Identität aufbauen.

Mobbing bei Kindern

Mobbing ist ein ernstes und wachsendes Problem unter Kindern. Da Heranwachsende noch keine gefestigte Persönlichkeit entwickelt haben, können peinliche Fotos, Beleidigungen oder Hass schnell psychische Folgen haben. Eltern sollten bei entsprechenden Beobachtungen dringend Gespräche mit den zuständigen Stellen führen und dem Kind ärztliche Hilfe ermöglichen.

Verantwortung der Eltern


Wie du vielleicht schon gehört hast, dürfen Kinder erst ab 16 Jahren selbstständig Messenger-Dienste wie WhatsApp oder soziale Netzwerke wie Facebook nutzen. Es liegt in deiner Verantwortung als Elternteil, dies zu kontrollieren. Da du unter Umständen für die Handlungen deiner Kinder haftbar bist, solltest du ein großes Eigeninteresse an einer Internet Kindersicherung haben.


Heutzutage ist es wichtig, dass du deine Kinder bei der Nutzung des Internets eng begleitest. Vereinbare Regeln für das Netz und erkläre deinen Kindern die Konsequenzen ihrer Aktivitäten. Denke immer daran, dass das Internet ein langes Gedächtnis hat und die persönlichen Daten deiner Kinder ein Leben lang auffindbar sein könnten. Achte auch darauf, stets ein gutes Vorbild zu sein und selbst nur wenige und vor allem nur notwendige Daten im Internet preiszugeben.


Für dich als Elternteil kann es zudem ratsam sein, auf eine Internet-Rechtsschutzversicherung zu setzen, wie sie SaferYou anbietet. Damit bist du auf der sicheren Seite, wenn dein Kind einen Fehler gemacht hat. Die Versicherung unterstützt dich mit Gutachten und springt bei Vermögensschäden ein.

Technologischer Schutz als Internet Kindersicherung


Damit du dich nicht ganz auf die Vereinbarungen mit deinem Kind verlassen musst, gibt es viele Tools, die als Internet Kindersicherung fungieren. Dir stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, um das Internetverhalten deiner Kinder zu überwachen und einzuschränken.


Überwachungssoftware: Programme wie "KinderServer" lassen Kinder nur dort surfen, wo sie nicht auf ungeeignete Inhalte stoßen. Für Jugendliche sind die Grenzen mit einer Software wie "Jusprog" etwas weiter gesteckt. Hierbei können Eltern für ihre Kinder Ausnahmeseiten einrichten.


Betriebssystemfunktionen: Windows bietet mit "Microsoft Family Safety" eine eigene bereits installierte Funktion, mit der du eine Internet Kindersicherung einrichtest. Du kannst Aktivitätsberichte empfangen, Computerzeiten einstellen oder Inhalte einschränken.


App-Funktionen: Da Kinder viel mit Smartphones und Tablets unterwegs sind, ist es wichtig, dass du entsprechende Sicherheitsapps auf den Geräten installierst und in allen bereits vorhandenen Apps die Jugendschutzfunktionen aktivierst.


Router-Einstellungen: Viele Router selbst verfügen über eine integrierte Internet Kindersicherung. Diese schränkt die Nutzung zu festgelegten Zeiten ein oder filtert Inhalte. Andernfalls kannst du Add-ons für den Router installieren, die das gesamte Heimnetzwerk überwachen.

"Wer Kinder und Jugendliche begleitet, steht vor der Herausforderung, den bewussten Umgang mit digitalen Medien zu fördern und eine sichere Umgebung zu schaffen."

Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

Daggi und Jerry umarmen sich und sind glücklich

Digitale Medienkompetenz erlernen


Viel wichtiger als die Kontrolle deines Kindes ist es, ihm eine intrinsische Motivation zu vermitteln, sich sicher im Internet zu bewegen. Dazu gehört die Vermittlung von digitaler Medienkompetenz, die du nicht allein der Schule überlassen solltest. Allein das Bundesjugendministerium bietet zahlreiche Angebote zur Medienerziehung an, die du alleine oder direkt mit deinen Kindern durchgehen kannst.


Dazu gehören die folgenden Anregungen:


  • - Initiative "Gutes Aufwachsen mit Medien": Hier gibt es digitale Bildungsformate rund um die Themen Gaming, Social Media und KI. Mit kreativen Ideen sollen Kinder und Jugendliche für das Erlernen von Medienkompetenz begeistert werden.


  • - Initiative "Schau hin": Dieses Angebot richtet sich eher an dich als Elternteil und informiert dich über die Chancen und Risiken digitaler Medien für dein Kind. Als besonderes Highlight kannst du deine Fragen im Chat an Mediencoaches stellen.


  • - "ACT ON! Aktiv + selbstbestimmt online": Hier dreht sich alles um die Nutzung digitaler Medien von Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren. Interessante Studien gehören ebenso zum Angebot wie Medien aus der Kinder- und Jugendredaktion.


  • - "Aufwachsen in der Medienwelt": Die Angebote dieser Plattform richten sich an pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Sie zeigen Erzieherinnen und Erziehern, wie sie digitale Medien in ihren Alltag integrieren können.

Internetfähiges Spielzeug

Immer mehr Spielzeuge verfügen über eine Internet- oder Bluetooth-Verbindung. Diese sogenannten Smart Toys können aber auch zur Gefahr werden, wenn Kriminelle sie für ihre Zwecke missbrauchen. So lassen sich beispielsweise Kameras manipulieren und Daten der Kinder auslesen. Damit das nicht passiert, brauchen Smart Toys die gleichen Schutzmaßnahmen wie Handys und PCs. Codes und Passwörter verhindern den Zugriff durch Fremde.

FAQ

Gibt es eine Suchmaschine speziell für Kinder?

Wie hält WhatsApp die Altersbeschränkung für Jugendliche ab 16 Jahren ein?

Wie haften Minderjährige?

Welche Pflicht habe ich als Elternteil bei der Aufsicht im Internet?

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