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Gefahr in Social Media: So schützt du dich vor Hackern und Betrügern

Die sozialen Medien sind Fluch und Segen zugleich. Sie ermöglichen es dir, dein virtuelles Ich im Internet mit Freunden zu vernetzen, lassen dich Interaktionen mit Unternehmen führen oder Informationen aus erster Hand beschaffen. Doch ist Social Media auch ein Platz für kriminelle Machenschaften. So können Erwachsene über Fake-Accounts in Kontakt mit Kindern treten, Betrüger ihre Opfer in die Falle locken oder Kriminelle deinen Account hacken. Gefahren in Social Media lauern quasi hinter jedem Post und dennoch kannst du dich über verschiedene Maßnahmen schützen, die wir dir in diesem Ratgeber gerne ans Herz legen möchten.

Gefahr in Social Media: Das Wichtigste im Überblick

Gefahr in Social Media: Das Wichtigste im Überblick

  • Cybermobbing, Identitätsdiebstahl, Malware, Cybergrooming, Phishing, Cyberstalking, Fake News, Betrug oder Datendiebstahl sind Beispiele.

  • Je nach Gefahr und Risiko lassen sich Schutzmaßnahmen in den Alltag integrieren.

  • Passwörter, Antivirenprogramme und Datenschutzeinstellungen sorgen für einen automatisierten Schutz.Passwörter, Antivirenprogramme und Datenschutzeinstellungen sorgen für einen automatisierten Schutz.

  • Eine gesunde Skepsis, der Schutz privater Daten und eine eingeschränkte Kommunikation mit Fremden sind Selbstschutz der Nutzer.

Gefahr in Social Media: Überblick der Risiken


Kriminelle können Social Media auf verschiedene Weise für ihre Taten nutzen, wie die folgende Übersicht zeigt. Dabei können die Täter unterschiedliche Motive haben, die vom Erlangen finanzieller Vorteiler bis zur Machtausübung über andere Personen reichen können:

Cybermobbing: Mobbing ist ein großes Thema in den sozialen Medien. Für Dritte ist es besonders einfach, dich in ihren Beiträgen zu erwähnen und dich so zu beleidigen oder zu diffamieren.

Identitätsdiebstahl: Mit deinen Daten aus Social Media können Dritte deine Identität nachbilden und diese dann zum Beispiel für Fake-Accounts oder Vertragsabschlüsse nutzen.

Infektionen mit Schadsoftware: Auch in den sozialen Medien besteht die Gefahr, dass du durch das Anklicken von infizierten Links oder Dateien den Download von Schadsoftware startest und Hackern so Zugriff auf deinen PC gewährst.

Trojaner

Eine Art von Malware sind sogenannte Trojaner. Dabei handelt es sich um vermeintlich notwendige Software, die ein Internetnutzer versehentlich oder unter Vorspiegelung falscher Tatsachen herunterlädt. Nach der Installation infiziert die Software den PC. Die Kriminellen erhalten so zum Beispiel per Fernsteuerung Zugriff auf alle Daten. Eine weitere Möglichkeit ist das Lahmlegen von Prozessen mit erpresserischem Hintergrund.

Cybergrooming: Cybergrooming bedeutet, dass Opfer über Fake Accounts angesprochen werden. Die Täter erschleichen sich unter falschem Namen Vertrauen und wollen sich dadurch einen sexuellen oder finanziellen Vorteil verschaffen. Vor allem Kinder gilt es hiervor zu schützen.

Phishing-Angriffe:
Betrüger versuchen, über Köder in sozialen Medien an die Passwörter von Internetkonten zu gelangen. Dies geschieht zum Beispiel durch geschickte Betrügereien mit gefälschten Gewinnspielen.

Cyberstalking:
Beim Cyberstalking verfolgt ein Täter sein Opfer und nutzt dazu die Ansprache per Messenger oder die Informationen aus den sozialen Medien. Häufig werden Bewegungsabläufe ausspioniert, über die der Täter auch im realen Leben nachstellt.

Fake News:
Social Media-Plattformen sind voll von Falschinformationen zu den unterschiedlichsten Themen und aus den verschiedensten Motiven. Da jeder User Nachrichten posten kann, ist bei unbekannten Quellen immer Vorsicht geboten.

Betrug:
Falsche Shops, gefälschte Angebote oder gefakte Stellenanzeigen: Betrüger haben die sozialen Netzwerke längst für sich entdeckt und versuchen, mit unwiderstehlichen Versprechungen an das Geld ahnungsloser Kunden zu kommen.

Datenmissbrauch:
Kriminelle können Social-Media-Accounts hacken und sich so Zugang zu persönlichen Daten der Nutzer verschaffen. Das eröffnet den Tätern Möglichkeiten für Erpressung, Identitätsdiebstahl oder Stalking.

Schutzmaßnahmen für die Gefahr in Social Media


Wenn du dich in sozialen Netzwerken sicher bewegen willst, kannst du einige Regeln beachten und so die Gefahren und Risiken minimieren. Je nach Methode der kriminellen Machenschaften gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich davor zu schützen oder zumindest die Gefahren einzudämmen. Sollte dir das einmal nicht gelingen und du bist Opfer einer kriminellen Machenschaft geworden, hilft dir eine Internet-Rechtsschutzversicherung wie SaferYou. Damit erhältst du kostenlose Unterstützung von spezialisierten Anwälten, mit denen du gegen Kriminelle und Betrüger im Netz vorgehen kannst.

Sichere Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung: So banal es klingen mag, sichere Passwörter für Accounts sind immer noch die beste Lösung für eine sichere Nutzung von Social Media. Ein Passwort, das aus einer Mischung aus Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen besteht, ist kaum zu knacken und verhindert, dass Hacker Zugriff auf deine privaten Accounts der jeweiligen Social Media-Plattformen erhalten.


Vorsicht im Messenger: Kriminelle, die Cyber-Mobbing betreiben oder sich sogar an Kinder heranmachen wollen, nutzen dafür oft Social Media. Deshalb ist es wichtig, dass du Freundschaftsanfragen oder einfache Nachrichten von Fremden immer hinterfragst. Fake-Accounts fallen dadurch auf, dass sie keine privaten Informationen enthalten und die Posts meist nur aus Selfies ohne weitere Personen auf den Bildern bestehen.

Kinder in Social Media

Kinder sind von der Nutzung sozialer Medien ausgeschlossen, sodass die meisten Plattformen in ihren Nutzungsbedingungen ein Mindestalter von 13 Jahren festlegen. Allerdings wird das Alter der Nutzer von den Plattformen nicht überprüft, wodurch es für Kinder ein Leichtes ist, sich einen Account zuzulegen. Eltern sind verpflichtet, mit ihren minderjährigen Kindern regelmäßig über die Risiken und Gefahren der Nutzung von Social Media zu sprechen.

Antivirenprogramm nutzen: Social Media-Plattformen verleiten an verschiedenen Stellen zum Download von Malware. Um als Nutzer einen automatischen Schutz vor Viren, Trojanern oder anderen Infektionen auf dem Computer zu haben, kannst du ein Antivirenprogramm installieren, das Malware erkennt, isoliert und schließlich entfernt.


Persönliche Daten schützen: Das Internet vergisst nicht so schnell, weshalb jede deiner Nachrichten und jedes deiner Bilder unter Umständen noch jahrelang abrufbar sind. Um nicht irgendwann in deinem Leben erpresst zu werden, solltest du dir jedes Wort und jedes Bild, das du hochlädst, gut überlegen. Kriminelle können alle deine Daten für ihre kriminellen Machenschaften missbrauchen.


Vorsicht vor Phishing: Phishing ist eine Methode, mit der Betrüger versuchen, dich in eine Falle zu locken, um finanzielle Vorteile zu erlangen. Davor kannst du dich nur mit einer Portion Skepsis schützen. Mach dir immer wieder bewusst, dass im Internet niemand Geld zu verschenken hat und die verlockendsten Angebote nicht der Realität entsprechen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, gibt es verschiedene Tools, mit denen du Fake-Inhalte entlarven kannst.

"Bei Social Media geht es mehr um Soziologie und Psychologie als um Technologie."

Quelle: Brian Solis, Head of Global Innovation, ServiceNow

Daggi  und Jerry schauen glücklich aufs Smartphone

Schließe unbenutzte Konten: Dein Verhalten im Internet wird sich im Laufe der Zeit ändern, ebenso wie deine Interessen. Daher kann es bei der Vielzahl an Social Media-Plattformen vorkommen, dass du bestimmte Dienste und Konten nicht mehr nutzt. Diese können jedoch von Hackern übernommen werden, die dann deine Identität verwenden. Wenn du schneller im Internet vergessen werden willst, schließe regelmäßig ungenutzte Accounts und lösche sie unwiderruflich.


Ändere deine Einstellungen: An zwei Stellen solltest du die Einstellungen der Social Media-Plattformen bearbeiten. Das sind zum einen die Privatsphäre- und Datenschutzeinstellungen, in denen du festlegst, dass du Informationen nur mit ganz bestimmten Freunden und Verwandten teilst. Zum anderen deaktivierst du die Ortungsfunktionen, denn nur so verhinderst du, dass dein aktueller Standort geteilt wird, was Betrüger und Diebe sofort auf den Plan rufen würde.

FAQ

Wie lassen sich Fakeshops in den sozialen Medien erkennen?

Kann ich meinen Account bei Facebook vor dem Löschen archivieren?

Welche Social-Media-Plattform existieren eigentlich?

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