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WhatsApp Kindersicherung: So machst du den Messenger für Kinder und Jugendliche sicher

WhatsApp hat sich zu einem der wichtigsten Kommunikationsmittel unserer Zeit entwickelt. Der Messenger ist für die Übermittlung von Texten, Bildern und Videos nicht mehr wegzudenken. Selbst Unternehmen haben oft schon einen Kundenservice, der über WhatsApp erreichbar ist. Und auch Behörden, Vereine oder Parteien nutzen die Kanäle für die Verbreitung von Informationen.


In Deutschland verwenden mehr als 50 Millionen Menschen die App täglich. Doch wo viele Nutzer sind, sind auch schwarze Schafe nicht weit, weshalb die Nutzung von WhatsApp nicht ohne Gefahren ist. Vor allem Kinder und Jugendliche müssen geschützt werden. Wir erklären dir, was es mit der WhatsApp Kindersicherung auf sich hat und wie eine sichere Nutzung möglich ist.

WhatsApp Kindersicherung: Das Wichtigste im Überblick

  • WhatsApp ist für die Kommunikation unverzichtbar.

  • Die App von Meta ist erst ab 16 Jahren erlaubt.

  • Bei WhatsApp lauern Gefahren wie Phishing, Mobbing, Grooming, Fake News oder Abofallen.

  • Eine WhatsApp Kindersicherung ist eine Kombination verschiedener Sicherheitsmaßnahmen.

  • Ratsam ist, dass Kinder und Jugendliche Informationen auf WhatsApp einschränken, Fremde blockieren, öffentliche Gruppen meiden und generell Medienkompetenz erlernen.

Warum gibt es eine WhatsApp Altersbeschränkung?


Als Erziehungsberechtigter solltest du dir darüber im Klaren sein, wann und in welchem Umfang dein Nachwuchs WhatsApp nutzen darf. Dabei spielt die WhatsApp Kindersicherung noch eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist die Information, dass WhatsApp eine Altersbeschränkung von 16 Jahren hat. Dies ist der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) geschuldet, die besagt, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten von Kindern unter 16 Jahren verboten ist bzw. der Zustimmung der Eltern bedarf.


Aus diesem Grund hat WhatsApp eine Altersbeschränkung eingeführt. Du solltest jedoch beachten, dass Meta als Anbieter keine Altersverifizierung vornimmt. Das bedeutet, dass auch Jugendliche und Kinder WhatsApp nutzen, dabei aber eng von ihren Erziehungsberechtigten begleitet werden sollten. Letztlich sind Eltern die beste WhatsApp Kindersicherung, wenn sie ihren Nachwuchs beim Erlernen von Medienkompetenz begleiten.

Verarbeitung personenbezogener Daten

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten. Darunter wird das Erheben, Speichern, Nutzen oder Übermitteln von personenbezogenen Daten verstanden. Dies wiederum sind alle Informationen, die zur Identifizierung einer natürlichen Person genutzt werden können. Das sind zum Beispiel Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, Gesundheitsdaten, Kontodaten, genetische Daten und vieles mehr.

Diese Gefahren lauern auf WhatsApp


Bei WhatsApp gibst du bewusst oder unbewusst viele Informationen nur über deine Handynummer preis. Dazu gehören dein Profilbild, dein letzter Onlinestempel, dein aktueller Status und unter Umständen auch dein aktueller Standort. Täter können diese Daten nutzen oder sie auf andere Weise für dich oder dein Kind gefährlich machen.


Cybermobbing


Auch wenn WhatsApp eigentlich erst ab 16 Jahren erlaubt ist, nutzen viele Klassen oder Cliquen die Gruppenfunktion des Messengers. Innerhalb dieser Gruppen ist Mobbing nicht ausgeschlossen. Aber auch private Nachrichten auf WhatsApp können jederzeit für Mobbingattacken genutzt werden.

Kontaktaufnahme durch Fremde


Die Kontaktaufnahme über WhatsApp ist einfach. Ist die Telefonnummer einer fremden Person bekannt, kann sie dich ohne deine Zustimmung anschreiben. Erst im Nachhinein kannst du die Nummer sperren. Das Blockieren von fremden Nummern ist auch über die WhatsApp Kindersicherung nicht möglich, sodass Erwachsene leicht Kontakt zu Kindern aufnehmen können.

Phishing


Ähnlich wie beim Mail-Versand ist WhatsApp eine beliebte Plattform für Phishing-Versuche. Die Täter verschicken dubiose Nachrichten mit vorgetäuschten Tatsachen und verbreiten Angst und Panik bei ihren Opfern. Sie erhoffen sich dadurch einen finanziellen Vorteil oder andere kriminelle Handlungen.

Kostenfallen


Auch die WhatsApp Kindersicherung schützt nicht vor möglichen Kostenfallen. Ähnlich wie beim Phishing versuchen Kriminelle über den Messenger an dein Geld zu kommen, indem sie dich in Abofallen locken. Gefahr droht, sobald unbekannte Kontakte über WhatsApp etwas verkaufen wollen.

Fake News


Gerade über Channels oder in größeren Gruppen können Kontakte beliebige Informationen verbreiten, ohne dass Meta diese überprüft. Dadurch entsteht die große Gefahr von Fake News, die sich über Messenger sehr schnell verbreiten. Zudem besteht die Gefahr der Blasenbildung, sobald Nutzer nur noch mit Gleichgesinnten kommunizieren.

WhatsApp Kindersicherung einbauen


Um deine Jüngsten zu schützen, solltest du eine WhatsApp Kindersicherung einrichten. Diese gibt es nicht als solche in den Einstellungen des Messengers, sondern ist ein Bündel verschiedener Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um WhatsApp für Kinder und Jugendliche sicherer zu machen.


Es ist eine Mischung aus Einstellungen in der App und angepasstem Verhalten. Eine WhatsApp Kindersicherung ist natürlich nur dann nötig, wenn die Eltern der Nutzung des Messengers überhaupt zustimmen. Ansonsten darf der Nachwuchs erst ab 16 Jahren eine Installation vornehmen.


Informationen einschränken


Über die Einstellungen lässt sich ein Teil der WhatsApp Kindersicherung darstellen. So kannst du das Profilbild, den Status oder den letzten Onlinestempel nur für Freunde freigeben. Außerdem ist es ratsam, das Hinzufügen zu Gruppen zu unterbinden, damit du mit Einladungen arbeiten kannst.


Chats lesen


Als Elternteil solltest du deine Kinder nicht ganz allein mit dem Messenger lassen. Es ist ratsam, dass du gelegentlich nachschaust, was dein Nachwuchs mit WhatsApp macht. Das Vertrauen darf aber nie verletzt werden, deshalb solltest du mit deinen Kindern klare Regeln zur Kontrolle vereinbaren.

Überwachungs-Apps für Eltern

Damit Eltern ihrer Fürsorgepflicht nachkommen können, gibt es spezielle Kindersicherungs-Apps. Diese werden auf dem Smartphone der Eltern installiert. Zu den Möglichkeiten der Apps gehören die Kontrolle der Bildschirmzeit, die Filterung von Inhalten, Berichte über die App-Nutzung, die Standortverfolgung oder auch die Überwachung von Nachrichten zum Schutz vor Cybermobbing.

Fremde Nummern blockieren


Leider ist es mit der WhatsApp Kindersicherung nicht möglich, die Kontaktaufnahme durch Fremde generell zu sperren. Zum eigenen Schutz sollten aber fremde Nummern sofort blockiert werden, sobald ein Verdacht besteht. So können Gefahren wie Cybermobbing, Cybergrooming, Abofallen, Phishing oder andere Betrugsmaschen minimiert werden.


Gruppen meiden


Nicht immer ist es von Vorteil, Mitglied einer größeren Gruppe zu sein. Vor allem dann nicht, wenn die Gruppe keinen tieferen Sinn hat, sondern nur Spaß machen soll. Da in solchen Gruppen die Gefahr von nicht altersgerechten Inhalten oder Fake News groß ist, sollte dein Nachwuchs solche Gruppen vermeiden.


Medienkompetenz erlernen


Nicht nur für die WhatsApp Kindersicherung ist das Erlernen von Medienkompetenz sehr wichtig. Es geht zum Beispiel darum, Fake News als solche entlarven zu können, Kriminellen mit Phishing oder Cybergrooming keine Chance zu geben oder generell verantwortungsvoll mit einem Messengerdienst umzugehen.


Internet-Rechtsschutzversicherung abschließen


Der Abschluss einer Internet-Rechtsschutzversicherung ist eine präventive Maßnahme, die einen hohen Schutz vor finanziellen Nachteilen bietet. Eine leistungsstarke Internet-Versicherung wie SaferYou spring im Schadensfall ein. Sie gleicht zum Beispiel den finanziellen Verlust bei einem Vermögensschaden aus.

"Ständig werden gerade junge Mädchen von angeblich anderen Zwölfjährigen angeschrieben und um Fotos, das Teilen des Wohnorts oder sogar um ein Treffen gebeten."

Quelle: Kira Liebmann, Familienexpertin und Autorin

Jerry guckt selbstbewusst und währt gefahren ab weil er mit SaferYou versichert ist

FAQ

Ist die WhatsApp Kindersicherung in den Funktionen der App zu finden?

Wie gehe ich mit offensichtlichen Phishing-Versuchen um?

Wie sicher ist es, WhatsApp-Backups zu speichern?

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